Feuer machen im Camp  -  3/6  

 

Der Umgang mit Feuer in der Savanne, im Wald oder im trockenen Gelände birgt viele Gefahren. Schon so mancher „Outdoor-Erfahrene“ musste sein Lehrgeld bezahlen und stand urplötzlich inmitten einer brennenden Wiese.

 


Hier sind die 10 goldenen Regeln, um richtig ein Campfeuer für den Tee oder die warme Mahlzeit zu entfachen.

 

 

  • Die Umgebung und die Stelle selbst, an der die Kochstelle eingerichtet werden soll, beseitigt Ihr sehr gewissenhaft alles brennbare Material. Auch wenn Äste, Tannenzapfen oder Zweige zunächst noch klatschnass aussehen, trocknen sie durch die Hitze des Feuers schnell  und brennt!

 

  • Beachtet den Funkenflug. Ich kenne (auch aus eigener Erfahrung) sehr viele Wanderkollegen, die aus Unachtsamkeit die Feuerstelle zu nah am Zelt posierten. Löcher in der Außenhaut, ja sogar der schmerzliche Totalverlust der Stoffbehausung waren zu beklagen. So müde Ihr auch seid, Sicherheit geht nun mal vor. Installiert die Feuerstelle für ein Holzfeuer oder auch für den Gasbrenner immer auf der Leeseite des Zeltes.

 

  • Beachtet auch den Funkenflug nach oben. Besonders unter Nadelhölzern und toten Bäumen besteht erhöhte Brandgefahr.

 

  • Findet Ihr nur sehr nassen Untergrund, dann bildet zunächst einen Untergrund aus Steinen, dicken Ästen oder ähnlichem.

 

  • Wenn Ihr im Winter unterwegs seid, dann macht kein Feuer unter einem schneebedeckten Baum. Der Schnee schmilzt und kann unter Umständen lawinenartig Euer Camp unter sich begraben. Unterschätzt die Schneemenge auf einem Baum nicht.

 

  • Schafft einen schneefreien Untergrund, der größer ist als die Feuerstelle selbst. Schmelzwasser löscht Euer wärmendes Feuer schneller, als Euch lieb ist.

 

  • Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist ein unbeabsichtigtes ausweiten des Feuers möglich. Wer sein Camp in der Nähe eines Flusses oder eines Baches aufgeschlagen hat, ist in dem Fall gut beraten. Denn Wasser ist immer noch das beste Medium, um ein Feuer zu löschen.

 

  • Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann legt das Feuer nicht zu groß an. Vor Allem Anfänger wundern sich, wie wenig Holz man benötigt, um Wasser für den Tee zu erhitzen.

 

  • Ein kleiner, u-förmiger Steinwall, der bei leichtem Wind gegen den Windrichtung offen ist, hilft das Feuer anzufachen. Mir ist es einfach zu lästig, mir die Lunge aus dem Laib zu pusten, um ein Feuer in Gang zu bringen. Frischt der Wind aber auf, haltet Euch die Möglichkeit offen, diese Düsenwirkung umkehren zu können. Die Einfassung dient gleichzeitig dazu, einen Grillrost oder den Kochtopf aufzulegen.

 

  • Absolute Vorsicht ist geboten bei Steinen, die Ihr aus einer Wasserpfütze oder aus einem Fluss entnehmt. Der Druck von Wasserdampf ist bekanntlich enorm groß. Explosionsartig können sie zerspringen und werden dann zu ernstzunehmenden Geschossen.

 

 

 

 

 

 

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