Die Natur bewusster erleben
Die große Chance, die uns jede Tour bietet - egal ob der Sonntagsspaziergang mit der Familie oder die 150 km Wanderung durch die Alpen - ist das Erlebnis mit der Natur. Wer nur aus sportlichem Ehrgeiz eine bestimmte Route „bewältigen“ will, der wird nicht die Natur erleben, sondern nur sich selbst sehen.
Was kann man tun, die Natur bewusster zu erleben?
Damit eine Wandertour mehr bringt, als das schale Gefühl einen Gipfel, einen Wanderweg „bezwungen“ zu haben und das man noch nach Jahren in sich hat, muss man mit wachen Sinnen unterwegs sein.
Wie man das macht, erfährst Du in diesem Blogbeitrag
Wie kann man so etwas lernen oder einüben? Zugegeben, es ist gar nicht so einfach, dazu so etwas wie eine Man-nehme-Anleitung zu geben. In den folgenden sechs Beiträgen sehen wir uns gemeinsam an,
• wie Du zur Ruhe kommen kannst
• wie Du den eigenen Rhythmus findest
• Meditation am Lagerfeuer
• wie Du mit allen Sinnen erleben kannst
• nutze die Gelegenheit, wenn Du alleine in der Natur bist
• erfahre das einfache, unmittelbare Leben
Wer schon viel draußen unterwegs war, wird mit all dem vertraut sein und es vielleicht als überflüssig halten, dass man darüber viele Worte macht.
Wer es noch nicht kennt, dem wird manches unverständlich und etwas „komisch“ vorkommen. Trotzdem, bitte ich Euch, versucht es, experimentiert und probiert aus.
Wie Du zur Ruhe kommst
Wesentliche Voraussetzung, um das Draußen wahrzunehmen ist, dass da Drinnen zur Ruhe kommt. In der Stille der Wälder hat man die beste Gelegenheit dazu. Versucht, die Alltagsprobleme hinter Euch zu lassen. Achtet auf den Weg, nehmt das Geräusch des Wasser in Euch auf, beachtet das Grün der Bäume und das Rauschen des Windes. Lass einfach die Gedanken treiben. Falls das nicht sofort durch berufliche oder andere Dinge gelingt, so hilft es nicht, sie krampfhaft beiseite zu schieben. Lasst sie noch eine gewisse Zeit gewähren.
Versuche dann aber immer wieder, auf das zu achten, was um Dich herum vorgeht. Nehme die gesamte Umwelt langsam in Dich auf. Die innere Ruhe kann man nicht erzwingen - sie muss sich ergeben. Denn man kann sehr wohl etwas dazu tun, um sie in sich hinein und in sich wachsen zu lassen.
Im ersten Teil handelte es sich darum, wie Du den Weg zur Ruhe aus der doch oft recht hektischen Berufswelt findest.
Im Teil II beschäftigen wir uns mehr mit dem „Neuen Takt“ Deiner Freizeit - Deinem Rhythmus
Teil I Teil II Teil III Teil IV Teil V Teil VI
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